Horizon: Forbidden West ist der neueste Teil der Horizon-Reihe für PS4 und PS5. Wieder ist Aloy auf dem Weg, um die Welt zu retten.
Die große Gefahr in Horizon: Forbidden West
Eine Seuche breitet sich im Land aus und irgendwie steckt immer noch Hades dahinter. Aber müsste Hades nicht eigentlich erledigt sein? Aloy macht sich deswegen auf den Weg in den verbotenen Westen. Varl und Erend begeleiten sie in ihrem Kampf. Sie trifft neue Menschen und stellt sich gegen die aggressiven Maschinen. Mit Pfeil, Wurfspeer und Fallen bewaffnet geht sie wieder auf die Jagd.

Die Open World von Horizon: Forbidden West
Die Welt im zweiten Teil ist nochmal größer, als in Horizon Zero Dawn. In der Welt verteilt findest du wieder etliche Missionen, die es für dich zu bewältigen gilt. Besonders hervor sticht diesmal das ausgefeilte Kampfsystem. Die Story vom zweiten Teil ist nicht ganz so stark, wie in Teil 1.
Die Maschinenmonster
Im ersten Teil liefen dir bis zu 25 verschiedene Maschinenwesen über den Weg. Der zweite Horizon-Teil bietet 40 verschiedene Maschinenmonster. Du findest sie im verbotenen Westen. Aber die alten Bekannten triffst du ebenfalls wieder. Man denke nur an den Dinosaurierartigen Donnerkiefer, der mit seinen Raketenwerfern kein leichter Gegner ist. Auch die neuen Monster bringen ihre Stärken und Schwächen sowie Eigenschaften mit sich.
Die Kämpfe
In deinen Kämpfen benötigst du Reaktionsgeschwindigkeit, Ausweichfähigkeiten und musst gut zielen können. Auch Taktik spielt dabei eine Rolle. Dazu kommen die verschiedenen Waffen, sowie die Fähigkeiten Aloys und die Elementarschäden, die sich die Schwächen der Biester zunutze machen.
Der Bebenzahn
Beeindruckend wirkt der Bebenzahn, der mammutähnlich und monströs die Landschaft durchschreitet. Du musst seine Schwäche finden und kannst entsprechend Teile abschießen, bevor du ihm den Gar ausmachst. Das Monster zu erlegen hinterlässt ein Gefühl der Befriedigung. Der Schlängelzahn begegnet dir in Kobraform und es warten noch einige Monsterüberraschungen auf dich, wie zum Beispiel der gefährliche Schlachtrücken.
Taktikkämpfe
Je nach Gegner, gehst du die Kämpfe taktisch unterschiedlich an. Wem der normale Modus zu schwer wird, kann auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad oder den Story-Modus zurückgreifen, denn die Maschinen lassen sich nicht immer leicht erledigen. Im Kampf lassen sich Elementarangriffe einsetzen und geben dir an der einen oder anderen Stelle einen taktischen Vorteil. Richtig eingesetzt erwischst du dabei nicht nur einen Gegner.

Die Waffen in Horizon: Forbidden West
Neben dem bekannten Wurfspeer erwarten dich weitere Waffen für den Kampf. Eine Häckslerhandschuh wird wie ein Diskus geworfen und gewinnt mit erfolgreichen Treffern an Stärke. Der Seilwerfer ist den meisten bereits aus dem ersten Teil bekannt. Jeder Waffentyp bringt weitere Fähigkeiten mit sich. Dich erwarten auch neue Spezialangriffe, die Mutstöße.
Der Nahkampf
Der Nahkampf im zweiten Teil hat sich nicht sonderlich verbessert. Selbst mit den Komboattacken mit dem Speer ändert sich nicht viel. Die Quests selbst, bieten dir viele Möglichkeiten, dich frei zu entscheiden, wie du im Kampf vorgehst oder ob du Gegner beispielsweise umgehst.
Gleiter und Enterhaken
Zum Klettern und Fortbewegen greifst du auf den Gleiter und auf den Enterhaken zurück. So legst du mitunter weitere Strecken zurück und bewegst dich von Plattform zu Plattform. Eine Atemmaske lässt dich dieses mal sogar ins Wasser eintauchen und nicht einfach nur schwimmen. Mit dem Enterhaken geht es an verschiedenen Plattformen schneller nach oben. Für die Nutzung des Enterhakens musst du leider das entsprechende Greifsymbol abwarten. Auch an den Felswänden hangelt sich Aloy nicht immer problemlos entlang.
Die Welt von Horizon: Forbidden West
Aloy begibt sich im zweiten Teil von Horizon in den Verbotenen Westen und durchquert von Tundren bis Wüsten über Gebirge alles was sich ihr in den Weg stellt. Die Ruinen von Las Vegas erwarten dich, genauso wie der Dschungel, der überall wächst und die Küstenbereiche der Karte. Die Tiere in der Natur und die Pflanzen lassen das Spiel und seine Umwelt lebendig wirken.
Die Charakterdarstellung
Die Charaktere gestalten sich detailreicher als im ersten Horizon-Teil. Das trifft auf Aloy, ebenso wie auf die NPCs zu. Das trifft auf Gesichter, Kleidung und Schmuck zu. Die Charaktere bringen entsprechend viele Nebenmissionen mit sich. Die meisten Missionen erzählen eigene kleine Storys. In den Relikt-Ruinen gibt es neue Rätsel, Arenakämpfe warten auf dich und Nahkampfarenen. Bekannt sind auch die Banditenlager, Maschinenrennen und Brutstätten. Mit den Langhälsen deckst du wieder die Karte auf. Guerilla Games geben dir für jeden Langhals diesmal Rätsel mit.
Schwache Story
Die Geschichte lässt dieses mal etwas zu wünschen übrig. Zuerst such Aloy erst einmal Gaia. Diesmal musst du dich Demeter, Poseidon, Aether und Hephaistos stellen und GAIAs Funktionstüchtigkeit über die Unterfunktionen der KI wieder herstellen. Einige Storyteile bringen Überraschungsmomente mit sich, trotzdem kommt sie an den ersten Teil nicht heran. Viele Mysterien wurden schließlich im ersten Teil bereits gelöst. Dadurch fehlt es dem zweiten Teil an Spannungsmomenten.
Fazit
Spielerisch wechseln sich Kämpfe, Schleichpassagen, Kletterabenteuer und kleinere Rätsel ab. Forbidden West bringt einiges Interessantes mit sich und du begibst dich wieder auf Erkundung durch die untergegangen Welt. Viele Fragen beantwortete der erste Teil Horizon Zero Dawn bereits. Die Bedrohung in Forbidden West ist nicht so geheimnisvoll und deshalb auch nicht so fesselnd. Das Gameplay dagegen ist hervorragend. Das Spiel punktet vor allem mit dem Abwechslungsreichtum, neue Waffen, Fähigkeiten und Maschinen. Es gibt viele Nebenaufgabe, die Grafik und die Musik wissen zu punkten und wer ein hervorragendes Open-World-Game sucht, ist hier genau an der richtigen Stelle. Da heißt es zugreifen.
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